Silber für Sekou _ Dutch Open 2022

Silber bei der Dutch Open durch Sekou Coulibaly
Sekou Coulibaly eilt vom Erfolg zu Erfolg – Nach seinen Siegen bei den Weltranglisten relevanten Meisterschaften in San Marino und auf Malta zeigte er in den Niederlanden erneut eine Top-Performance und krönte diese mit einer Silbermedaille, seinem bis Dato größten Erfolg.
Bei der 49ten Auflage des ältesten und renommiertesten europäischen Taekwondo Turniers, den Dutch Open in Eindhoven, gelang es Sekou Coulibaly die Silbermedaille in der Herrenklasse bis 68 Kilogramm zu erkämpfen. Damit setzt der 21-jährige Ausnahmesportler der FLAM-Taekwondo erneut ein Ausrufezeichen auf seinem Weg Richtung europäische Spitze.
Nach seinem Auftaktsieg gegen Soufiane El Moukhtari aus Belgien, den er vorzeitig durch Point Gap, 12 Punkte Vorsprung in der Runde, für sich entscheiden konnte, ging es im Viertelfinale gegen seinen Trainingspartner René Ackermann aus Deutschland. Beide kennen sich sehr gut aus gemeinsamen Trainingseinheiten. Und so entwickelte sich ein entsprechend taktisch geprägter Kampf, bei dem Sekou Coulibaly über zwei Runden knapp die Oberhand behielt. Im Halbfinale traf der Luxemburger COSL-Athlet auf Egers Aliu, einen weiteren Belgier. Zu Beginn der Partie tat sich der junge Luxemburger noch etwas schwer und verlor die erste Runde knapp. Im weiteren Verlauf des Kampfs bekam er seinen Gegner immer besser in den Griff und konnte Runde Zwei und Drei und damit den Kampf für sich entscheiden. Im Finale ging es dann gegen den, bei diesem Weltranglistenturnier an Nummer eins gesetzten, Dänen Otto Jörgensen, der sich souverän auf der anderen Pool-Seite durchsetzen konnte. Hier musste Sekou seinen aufreibenden und kräftezehrenden Vorkämpfen Tribut zollen und dem Dänen den Vortritt lassen. Dennoch eine herausragende Leistung und sein bis Dato größter Erfolg.
Mit Isabelle Faber ging eine weitere Sportlerin für Luxemburg an den Start. Sie scheiterte jedoch bereits in ihrem Auftaktkampf in der Damenklasse bis 67 Kilogramm knapp an Lisa-Marie Seele aus Deutschland.
Vor Ort betreut wurden die Athleten vom Nationaltrainer Waldemar Helm.