Es wurde wie erwartet schwere Aufgabe für die Athletinnen aus Luxemburg bei ihrer Prämiere bei der Europameisterschaft der Junioren und der Olympischen Gewichtsklassen in der Estnischen Metropole Tallinn.

Die Luxemburger Taekwondo-Kämpferinnen Lisa Vrösch und Lennie Mangen haben sich bei der Junioren-EM in Tallinn stark präsentiert, auch wenn sie noch keine Chance auf das Podium hatten.

Lisa Vrösch (bis 49 kg) musste sich in ihrem ersten Kampf der späteren Bronzemedaillengewinnerin Yarden Nesher aus Israel geschlagen geben. Nach nervösem Beginn konnte sich die 15-jährige Luxemburgerin steigern, es reichte jedoch nicht um die Auftaktniederlage gegen die starke Israelin zu verhindern.

Lennie Mangen (bis 59 kg) startete mit einem souveränen Sieg gegen Araksya Vardanyan aus Armenien ins Turnier. Im Achtelfinale wartete die favorisierte Ela Maric aus Serbien, die spätere Europameisterin. Die Schülerin des Sportlycées wehrte sich tapfer, konnte aber die Niederlage nicht vermeiden. Die 16-jährige Luxemburgerin belegte damit einen beachtlichen neunten Platz und bewies, dass sie auf europäischem Niveau konkurrenzfähig ist.

Mit Isabelle Faber war auch eine Starterin aus Luxemburg bei der EM der Olympischen Gewichtsklassen am Start. Sie verlor jedoch ihren Auftaktkampf in der olympischen Damenklasse bis 67 Kilogramm gegen Amy Mink aus den Niederlanden.

Betreut wurden die Sportlerinnen vom Nationaltrainer Waldemar Helm, der sich seit zweieinhalb Jahren für das Nationalteam aus dem Großherzogtum verantwortlich zeichnet.